Wer das Wissen für sich entdeckt,
Jedes Jahr schließen tausende junge Menschen in Deutschland ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg ab und erhöhen damit ihre beruflichen Chancen. Es muss noch nicht mal ein Studium daraus hervorgehen: Das Abi alleine eröffnet schon Hunderte von Jobmöglichkeiten – im Handel, in der Industrie und als Dienstleister. Vor allem aber gibt es das gute Gefühl, sein Leben selbst in die Hand genommen zu haben. Erst recht im zweiten Anlauf. Tagsüber oder abends, kostenlos und öffentlich gefördert.
Nächster Start:
Wie wir arbeiten und für wen wir da sind.
Das Bergische Kolleg ist eine Schule für Erwachsene, die auf dem zweiten Bildungsweg einen höherwertigen Schulabschluss anstreben. Klassisch in Vollzeit oder berufsbegleitend, je nach persönlicher Situation, entweder oder. Ein freundliches und kompetentes Lehrerkollegium, ein Großteil der Lernmittel und einige außerschulische Angebote stehen für Sie bereit, gebührenfrei und in der Regel BAföG-gefördert.
Das ist unser Angebot, die Türe, die Ihnen geöffnet wird. Durchgehen müssen Sie selbst. Und zwar nach folgenden Regeln.
Unsere Studierenden
Sie haben die Wahl zwischen drei Schulformaten: dem Kolleg in Vollzeit, dem Abendgymnasium oder Abitur online. Entscheiden Sie sich je nach Ihrer beruflichen und familiären Situation. Alle Bildungsgänge führen nach 6 Semestern zur zentralen Abiturprüfung, die landesweit zweimal pro Jahr stattfindet.
Der Bildungsgang Abendgymnasium ist gebührenfrei und richtet sich an berufstätige oder familiär gebundene Personen, die neben der Beschäftigung einen höheren Schulabschluss erwerben wollen. Der Unterricht in der Einführungs- und Qualifikationsphase (1.-6. Semester) findet in der Regel Montag bis Donnerstag von 17.15 Uhr bis 21.50 Uhr statt. Das Unterrichtsvolumen beträgt laut Vorgaben mindestens 20 Wochenstunden, in der Praxis sind es meist 22-24 Wochenstunden je nach gewählten Kursen und Vorkenntnissen.
Der Vorkurs findet im Moment Dienstag bis Donnerstag zwischen 17.15 Uhr und 20.30 Uhr statt.
Für Interessenten, die vor allem in den Abendstunden arbeiten, bieten wir auch den Besuch des Bildungsgang Abendgymnasium im Vormittagsbereich an.
Ab dem 4. Semester wird der Besuch des Abendgymnasiums durch elternunabhängiges BAföG staatlich gefördert.
Der Bildungsgang Kolleg ist ebenfalls gebührenfrei, wird jedoch in Vollzeit unterrichtet. Der Unterricht in der Einführungs- und Qualifikationsphase umfasst in der Regel 30 Wochenstunden, die Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 15.00 Uhr stattfinden. Es sind zwingend mehr Fächer als im Bildungsgang Abendgymnasium zu belegen, allerdings sind auch die Wahlmöglichkeiten größer.
Der erweiterte Vorkurs im Umfang von 20 Wochenstunden im Bildungsgang Kolleg findet an vier Vormittagen statt.
Der Besuch des Bildungsgangs Kolleg wird im erweiterten Vorkurs elternabhängig und ab dem 1. Semester elternunabhängig durch BAföG staatlich gefördert.
Der Lehrgang abitur-online.nrw ist ein flexibles Unterrichtsangebot der Weiterbildungskollegs in NRW – mit Lernphasen in der Schule und zu Hause. Er richtet sich an Berufstätige, die neben ihrer Berufstätigkeit einen Schulabschluss erwerben möchten, an Mütter oder Väter, die neben der Führung eines Haushalts die Schule besuchen möchten, an Arbeitssuchende, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und parallel dazu die Fachhochschulreife oder das Abitur erwerben möchten.
Der Lehrgang abitur-online.nrw gliedert sich in Präsenz- und Distanzphasen. Die Präsenzphase findet dienstags und donnerstags zwischen 17:15h und 21:50h in der Schule statt, an den anderen Abenden müssen Sie nicht zur Schule kommen. Die Distanzphase erfolgt zu Hause mithilfe einer internetgestützten Lernplattform. Diese enthält Lernmaterialien und ermöglicht darüber hinaus den Austausch mit Lehrenden und anderen Studierenden.
Der Lehrgang ist wie die andereren Lehrgänge des Bergischen Kollegs kostenlos. Ab dem 4. Semester ist eine Unterstützung durch elternunabhängiges BAföG möglich. Anmeldungen sind jederzeit möglich. Lehrgangsbeginn ist jedes Jahr am 1. Februar.
Mehr Infos auf der Website der QUA-LiS NRW
In zwei Stufen fachhochschulreif
Der Unterricht am Bergischen Kolleg ist halbjährlich, in Semestern, organisiert. Das Wintersemester beginnt nach den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, das Sommersemester beginnt jedes Jahr am 1. Februar. Um alle Studierenden nach 6 Semestern auf gleichem Level zu haben, sind beide Bildungsgänge in Phasen gegliedert.
Die Einführungsphase dient der Orientierung und der Grundbildung.
In der Einführungsphase besuchen Sie im Bildungsgang Abendgymnasium Unterricht im Umfang von insgesamt ca. 22 Wochenstunden, aktuell verteilt auf die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Biologie und Philosophie.
Im Bildungsgang Kolleg sind 30 Wochenstunden zu belegen. Die Fächervielfalt ist daher dort auch höher. Es bleibt aber bei der Verpflichtung, Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Biologie und eine zweite Fremdsprache zu besuchen.
Am Ende der Einführungsphase wählen Sie für die vier Semester in der Qualifikationsphase zwei Leistungskurse, außerdem treffen Sie eine Wahl Ihrer potentiellen weiteren Fächern in der Abiturprüfung.
In der Qualifikationsphase werden die Klassen aufgelöst und Sie besuchen nach einem individuellen Plan zwei Leistungskurse, sowie je nach Bildungsgang eine variable Zahl von Grundkursen.
Die Belegungsverpflichtungen und andere Details sind komplex und die Beschreibung sehr umfangreich. Sie können sich entweder vorab in der APO-WbK 2010 informieren oder werden im 2. Semester von den Beratungslehrern und dem Oberstufenkoordinator umfassend informiert und beraten.
Wichtig ist jedoch zu wissen, dass in der Regel die von Ihnen erbrachten Leistungen in der Qualifikationsphase zu zwei Drittel ihre Durchschnittsnote im Abitur bestimmen und die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik zwingend belegt werden müssen.
Am Ende der Qualifikationsphase steht die landesweite zentrale Abiturprüfung, die jedoch im Gegensatz zu den Gymnasien an den Weiterbildungskollegs zweimal pro Jahr stattfindet. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife. Bereits nach dem 4. Semester können Sie bei entsprechenden Leistungen die Fachhochschulreife (schulischer Teil) erlangen.
Aus 4 Unterrichtsbereichen mit insgesamt 15 Fachrichtungen erstellen Sie Ihre persönliche Kombination aus Wahl- und Pflichtfächern für die verschiedenen Bildungsgänge und Ausbildungsphasen.
Deutsch ist Pflichtfach in allen Semestern. Es wird in der Einführungsphase (1. und 2. Semester) im Schnitt 4-stündig unterrichtet, zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Deutsch 2-stündig zu vertiefen. In der Qualifikationsphase (3. bis 6. Semester) ist Deutsch entweder als Grundkurs (3-stündig) oder Leistungskurs (5-stündig) wählbar.
Das Fach Deutsch spielt im Fächerkanon der Einführungs- und Qualifikationsphase eine wichtige Rolle. Einerseits ist es eines der Hauptfächer. Andererseits übernimmt es die Aufgabe, auch grundlegende Kompetenzen für mündliche und schriftliche Äußerungen in den anderen Fächern zu vermitteln. Die Analyse von Sachtexten zum Beispiel, die die Studierenden im Fach Deutsch gründlich erlernen sollen, ist eine wichtige Kompetenz für die Lösung von Aufgaben in den Fächern Soziologie und Geschichte.
Natürlich kommt es im Fach Deutsch vor allem darauf an, die Literatur verschiedener Zeiten und Epochen bis in die Gegenwart kennenzulernen. Mit dieser Literatur werden unterschiedliche Einstellungen, Gefühle und Ideen der Autoren und ihrer Zeit transportiert. Auf diese Weise erweitert das Lesen, Verstehen und Diskutieren von Texten den Horizont der Studierenden und der Lehrenden, damit sich nicht die folgende Einstellung entwickelt, über die Goethe sich lustig macht:
Neben der Literatur, die der Lehrplan verpflichtend vorschreibt, bleiben einige Möglichkeiten für Studierende und Lehrende, Texte selbst auszuwählen. Diese Chance nutzen wir am Bergischen Kolleg gerne. Die DeutschlehrerInnen am Bergischen Kolleg unterstützen gerne die Lesefreude von Studierenden oder helfen, Spaß am Lesen vielleicht erstmalig zu entwickeln.
Literarische Werke, deren Behandlung im Unterricht und in Klausuren verpflichtend ist, sind zurzeit das Drama „Faust I“ von Goethe für alle Studierenden, der Roman „Der Prozess“ von Franz Kafka im Leistungskurs und die Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka im Grundkurs der Qualifikationsphase. Gerne werden zusätzlich zu den Lesetexten verschiedene Formen ihrer Interpretation zur Kenntnis genommen und diskutiert, wie z.B. die Umsetzung auf der Theaterbühne oder im Film. Die Studierenden müssen dabei verschiedene Analysemethoden erlernen, werden aber auch angeregt, selber produktiv durch Aufführungen oder Verfremdungen von Texten zu werden oder gar eigene Texte passend zum Themenbereich zu verfassen.
Nicht nur Gedichte, Schauspiele, Romane, Novellen oder Erzählungen gehören in den Deutschunterricht, sondern auch das Nachdenken über die Sprache, die wir alle jeden Tag sprechen. Fragen hierzu sind z.B.: Wie unterscheidet sich die Sprache in verschiedenen Alters- oder Berufsgruppen? Wie ist Sprache entstanden und wieentwickelt sie sich unter dem Einfluss anderer Sprachen im Land oder in der globalisierten Wirtschaftswelt? Welchen Einfluss haben fortschreitender Technologien auf unseren Sprachgebrauch? Wie prägen uns verschiedene Medien hinsichtlich unserer Sprache und damit verbunden unseres Denkens?
Und schließlich möchte der Deutschunterricht noch eine ganz wesentliche Fähigkeit vermitteln: die Kompetenz, in sehr unterschiedlichen Lebenssituationen und mit sehr verschiedenen Menschen gut zu kommunizieren. Auf diese Weise kann und will der Deutschunterricht Qualifikationen für das ganze Leben erarbeiten und nicht nur für die Fachhochschulreife oder das Abitur.
Besonders wichtig ist es uns am Bergischen Kolleg, die kreativen Fähigkeiten, die Studierende im Umgang mit Literatur mitbringen, aktiv zu fördern. Deswegen bieten wir über den „normalen“ Deutschunterricht hinaus Schreibwerkstätten mit bekannten Autoren an, in deren Rahmen die Studierenden auch öffentliche Lesungen veranstalten. Und in kreativen Kursen wie der Theatergruppe erlernen die Studieren sowohl das „Handwerkszeug“ der Präsentation von eigenen oder fremden Texten als auch den Sieg über das Lampenfieber in gelungenen öffentlichen Aufführungen.
Englisch wird in der Einführungsphase (1. und 2. Semester) im Schnitt 5-stündig unterrichtet. In der Qualifikationsphase (3. bis 6. Semester) ist Englisch als Grundkurs (3-stündig) wählbar.
Als Fachschaft Englisch am Bergischen Kolleg freuen wir uns, die wichtigste Weltverkehrssprache Englisch interessierten jungen Menschen näherbringen zu können und deren sprachlich-kommunikative und interkulturelle Kompetenzen weiter auszubilden. Der Blick auf die Welt mittels einer Fremdsprache eröffnet verborgene Perspektiven sowie das Kennenlernen anders sozialisierter Menschen und fördert das Verstehen untereinander.
Kenntnisse in Englisch gewinnen im Hinblick auf kontinuierliches politisches, kulturelles, gesellschaftliches und wirtschaftliches Zusammenrücken der Völker und Länder im Zuge der Globalisierung immer mehr an Bedeutung. Interkulturelle Handlungsfähigkeit durch Fremdsprachenkenntnisse erlaubt es uns allen, in einer zusehends international ausgerichteten Hochschullandschaft und in einer global vernetzten Arbeits- und Lebenswelt besser bestehen zu können. Der Englischunterricht bei uns beschäftigt sich mit allgemeinbildenden, soziokulturell und global bedeutsamen Themenschwerpunkten und deren Aufarbeitung in unterschiedlichen authentischen englischsprachigen Print- und Digitalmedien aus verschiedensten Teilen der anglophonen Welt.
Wir arbeiten und kommunizieren stets in der Unterrichtssprache Englisch mit anspruchsvollen, realitätsnahen, anwendungsorientierten und erwachsenengemäßen Aufgabenstellungen. Deshalb fordert der Englisch-Unterricht bei uns bereits fachliches Vorwissen in Bezug auf Grammatik- und Wortschatzkenntnisse auf dem Niveau der Mittleren Reife von den Studierenden ab.
Französisch steht als lebende Sprache alternativ zu Latein und wird in der Einführungsphase (1. und 2. Semester) vierstündig unterrichtet, in der Qualifikationsphase dreistündig. Bei ausreichenden Leistungen schließt man mit dem Ende des 4. Semesters die sogenannte „Einführung in die zweite Fremdsprache“ ab, die für das Abitur zwingend erforderlich ist. Bewerber, die eine solche Einführung bereits mitbringen, können Französisch oder Latein nach dem 2. Semester abwählen.
Wenn Sie sich am Bergischen Kolleg für Französisch entscheiden, können Sie damit innerhalb der ersten vier Semester einerseits die für das Abitur vorgeschriebenen Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache erwerben, andererseits eine solide Basis für Alltagsgespräche mit unseren Nachbarn und Nachbarinnen im Westen schaffen.
Sie haben keine Vorkenntnisse? Pas de problème! Kein Problem!
Unser Lerntempo richtet sich nach den „echten" Anfänger*Innen.
Sie haben einige Vorkenntnisse? Pas de problème non plus! Auch kein Problem!
Dann nutzen Sie die Chance, noch einmal alles in Ruhe aufzufrischen.
Sie haben formidable Vorkenntnisse oder haben Französisch sogar als Muttersprache?
Dann freuen wir uns Lehrer*innen über einen kompetenten Gesprächspartner und über eine Spezialistin für Wortschatz und Aussprache. Wenn Sie diese Rolle nicht mögen: Lernen Sie Latein!
Wir benutzen ein Unterrichtswerk, das speziell für erwachsene Lerner und Lernerinnen entwickelt wurde. Appetitliches Layout, lernpsychologisch begründete Übungstypen, alltagstaugliche Themen, sofort anwendbare Redemittel und Lerntipps wollen Ihnen den Einstieg erleichtern. Die fünf Grundfertigkeiten Sprechen, Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung werden gleichmäßig trainiert. Über eine App können Sie alle Hörübungen auch zu Hause trainieren.
Am Anfang brauchen Sie als Erwachsene vielleicht etwas Mut, sich in die Sprache mit ihrer besonderen Musikalität hineinfallen zu lassen, ohne all das, was Sie da vom ersten Tag an hören und sprechen, sofort systematisch einordnen oder vernetzen zu können; aber peu à peu wird sich das ändern, nach und nach, versprochen! Da wie in den anderen Sprachen auch Klausuren geschrieben werden, geht es nicht ohne Vokabellernen, grammatische Strukturen und Augenmerk auf Sprachrichtigkeit.
Und was können Sie nach zwei Jahren?
Pläne fürs Wochenende schmieden und dabei entscheiden, ob Sie lieber zum Bowling oder in die Pizzeria gehen wollen, den netten Leuten auf dem Campingplatz in Lyon etwas über Ihre Familie erzählen, sich für ein Praktikum bewerben, die französische Arbeitskollegin nach ihrer Arbeit und ihren Hobbys fragen, allen mitteilen, dass Sie (nicht) gut drauf sind, berichten, was Sie gestern erlebt haben, und ein günstiges Zimmer in Paris suchen, äh, finden. Nebenbei lernen Sie Frankreich und die Frankophonie etwas kennen.
Dies alles entspricht dem Niveau A 1 / A 2 des europäischen Sprachstufen-Systems.
C'est déjà pas mal, hein? Das ist doch schon mal nicht übel, oder?
Sprache sofort ausprobieren: Seit einigen Jahren organisieren wir deutsch-französische Begegnungen mit jungen Erwachsenen aus Nordfrankreich. Wir treffen uns abwechselnd in Deutschland und Frankreich und arbeiten gemeinsam an kreativen Projekten.
Bei entsprechender Nachfrage ist es möglich, den Grundkurs bis ins sechste Semester fortzuführen. Dann können wir mindestens Niveau B 1 erreichen. Themen wie „Deutsch-französische Beziehungen“ oder „Leben in einem französischsprachigen Land“ oder „Soziales und politisches Engagement“ werden vertieft erarbeitet, dazu kommen grundlegende Methoden der Textanalyse und der Textgestaltung.
Bienvenue dans la classe de français!
Als zweite Fremdsprache kann – alternativ zu Französisch – Latein gewählt werden. In der Einführungsphase (1. und 2. Semester) wird Latein 6-stündig unterrichtet, danach, in der Qualifikationsphase (3. bis 6. Semester) 3 Stunden die Woche. Die Einführung in eine zweite Fremdsprache ist für das Abitur zwingend erforderlich. Bewerber, die bereits eine solche Einführung mitbringen, müssen Latein oder Französisch nicht belegen. Es besteht die Möglichkeit, nach 6 Semestern ein Latinum zu erwerben.
So werden Sie sich vielleicht fragen.
Und mit Recht, wenn denn Latein wirklich eine tote Sprache wäre. Aber Latein ist auch heute noch keine tote Sprache. Sie lebt zum Beispiel im Deutschen, und zwar kräftig, weiter.
„Kolleg“ - „Pro und Contra“ - „Multi-Kulti“ - „Omnibus“ - „Forum“ et cetera – all diese Wörter lassen ihre Herkunft aus dem Lateinischen deutlich erkennen.
Aber kennen Sie auch exakt ihre Bedeutung? Lernen Sie sie kennen!
Von der ersten Lateinstunde an werden Sie mit Wörtern arbeiten, die heute als Fremd- oder Lehnwörter im Deutschen weiterleben. Da bekommt das Vokabellernen einen Sinn – nicht nur für die sprachliche Arbeit im Lateinunterricht, sondern auch als Grundwissen bei jeder Art von Lektüre.
Doch natürlich geht es nicht nur um einzelne Wörter im Lateinunterricht. Das Lateinische ist in besonderem Maße eine Sprache der kurzen, treffenden Formulierungen. Tausende Sprichwörter und Sentenzen (wieder ein lateinisches Fremdwort) führen das vor Augen, zum Beispiel:
Im Zweifelsfall (soll) zugunsten des Angeklagten (entschieden werden)
Wo (es einem) gut (geht), dort (ist sein) Vaterland.
Wichtiger noch ist Satzbau. Das Übersetzen lateinischer Texte zwingt zur Beantwortung etwa folgender Fragen: Welcher Fall ergänzt dieses Tätigkeitswort? Wie baue ich Satzreihen, wie Satzgefüge? Wann gebrauche ich den Konjunktiv? Es bedarf keiner ausgiebigen Begründung, dass sichere Kenntnisse auf diesem Gebiet Grundlage sind, wenn es gilt, an der Uni zu bestehen.
Und – genauso wichtig: Ihre Kenntnisse im Lateinischen sind eine solide Basis, wenn Sie darangehen, eine der „Töchter“ der „Mutter Latein“ zu erlernen: Französisch, Spanisch, Italienisch oder manche andere Sprache, deren Kenntnis Ihr künftiger Arbeitgeber von Ihnen erwartet.
Außerdem weiht Sie Latein in eine „Geheimsprache“ ein, die Ihnen Geschichte, Recht, Philosophie, Logik, Literatur und Mythologie Europas erschließt. Latein wird Ihnen die Fähigkeit verleihen, über Jahrhunderte, ja über Jahrtausende hinweg in Kontakt zu den einflussreichsten prägenden Gestalten unserer Kultur zu treten.
Wenn Sie sich am Bergischen Kolleg für Latein entscheiden, werden keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Sie können
Einmal im Jahr wird eine Exkursion nach Köln ins Römisch-Germanische Museum angeboten. Nach zwei Semestern Latein sind Inschriften aus der "Colonia Claudia" schon gut zu verstehen. Archäologisches Fachpersonal erklärt uns die Geschichten hinter der Geschichte.
(Foto: Studierende des 2./3. Semesters)
In der Einführungsphase im ersten und zweiten Semester wird das Fach Kunst 2-stündig unterrichtet. In der Qualifikationsphase wird ein 3-stündiger Grundkurs angeboten. Kunst wird abiturrelevant und kann im Abitur als 3. Prüfungsfach – schriftlich – oder als 4. Prüfungsfach – mündlich – gewählt werden.
Das Interesse am Fach Kunst ist sehr groß, denn viele Studierende streben in künstlerische Berufe und Studiengänge, zum Beispiel Freie Kunst, Lehramt Kunst, Kunstpädagogik, Kommunikationsdesign, Medienwissenschaften, Graphik u. Design usw.
Das Portrait und Selbstdarstellung, Entwicklung der modernen Kunst. Theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Form und Inhalt, Wirkung und Funktion des Portraits und der Selbstdarstellung. Zeichnung. Grundlagen und Methoden der Bildanalyse. Übungen zum Erproben wichtiger künstlerischer Techniken und Medien der Kunst unseres Jahrhunderts um eigene Aussagen zu thematisieren; z.B. Collage-Montagetechniken, Prinzipien der Verfremdung, Fotografie und Aktion. Formen, Praktiken, Inhalte und Medien der modernen Kunst.
Im dritten bis sechsten Semester ergeben sich durch die neuen Kernlernpläne und durch die Vorgaben mit zentral gestellten Aufgaben für die Abiturprüfung verbindliche Unterrichtsinhalte wie zum Beispiel Abstraktion als Grundkonzept für bildnerische Gestaltung und die Einarbeitung in kunstwissenschaftliche Methoden. In der Abiturprüfung wird neben theoretischen zentral gestellten Prüfungsaufgaben auch immer als Besonderheit eine dezentral gestellte praktische Aufgabe den Studierenden zur Auswahl vorgelegt. Daraus ergibt sich, dass ein besonderes Interesse am Erlernen und Anwenden von Praktiken, Verfahrensweisen und Methoden der Kunst vorhanden sein sollte. Das Fach Kunst bietet die Möglichkeit zu selbständigem, kreativem und phantasievollem Schaffen.
Es gibt am Bergischen Kolleg zahlreiche Projekte, Ausstellungen und AGs.
Geschichte ist Pflichtfach in der Einführungsphase und wird dort 3-stündig unterrichtet. Danach - im 3. bis 6. Semester – ist Geschichte als Grundkurs (3-stündig) oder Leistungskurs (5-stündig) wählbar.
In aller Kürze gibt Arno Gruen die Antwort:
Daraus folgt, dass die Beschäftigung mit der Geschichte immer auch gegenwartsbezogen sein muss. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen, die Fähigkeit, kompetent zu urteilen und zu handeln, soziale Orientierung ermöglichen – dies sind die ganz gegenwartsbezogenen Lernziele, die das Fach so geeignet erscheinen lassen um nach seinem Studium mündige Menschen in die Welt zu entlassen.
Über historische Entscheidungen, Gesellschaftssysteme, Handlungsgrundsätze wird informiert und diese werden anschließend hinterfragt, um anschließend eigene fundierte Maßstäbe auszubilden oder zu verändern. Toleranz gegenüber Fremdem und Andersartigen soll hierbei ein zentraler Punkt sein.
In der Einführungsphase (1.+2. Semester) befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit zentralen historischen Fragestellungen. Ein Fundament der Quellenarbeit wird genauso geschaffen wie insgesamt Grundlagen der inhaltlichen und methodischen Arbeit im Fach Geschichte gelegt.
Inhaltliche Schwerpunkte sind hier:
In der Qualifikationsphase (ab dem 3. Semester) werden Grund- und Leistungskurse angeboten.
Grundkurse im Fach Geschichte repräsentieren das Lernniveau der gymnasialen Oberstufe. Eine fundierte Allgemeinbildung und eine grundlegende wissenschaftspropädeutische Ausbildung soll erreicht werden. Studierende sollen in grundlegende Fragestellungen, Sachverhalte, Problemkomplexe und Strukturen eingeführt und wesentliche Arbeitsmethoden des Faches vermittelt werden.
Leistungskurse zeichnen sich dem gegenüber durch ein höheres Maß an Differenziertheit in Behandlung und Reflexion der Themen aus. Umfang, Komplexität und Abstraktionsgrad der Kompetenzen sowie der Umfang der zugrunde liegenden Quellen und Darstellungen sind größer. Ferner wird in Leistungskursen ein höherer Grad an Selbstständigkeit in der Arbeit erwartet.
Inhaltliche Schwerpunkte sind hier:
Soziologie ist Wahlpflichtfach in der Einführungsphase und wird im 1. oder 2. Semester 3-stündig unterrichtet. Im Anschluss kann Soziologie als Grundkurs (3-stündig) oder Leistungskurs (5-stündig) gewählt werden.
Als gesellschaftswissenschaftliches Unterrichtsfach befasst sich die Soziologie daran anknüpfend mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens, das heißt es werden die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht.
Dabei werden in der Einführungsphase (1./2. Semester) zunächst die Grundlagen der Soziologie erarbeitet. Ausgehend von den Biographien der Studierenden werden die Aufgaben und Pflichten des Menschen, seine Gruppenbezüge sowie der Wandel der Lebensformen und der Lebensplanung kennengelernt.
In der Qualifikationsphase (3.-6. Semester) wird das Fach als Grundkurs und als Leistungskurs angeboten. Dabei werden in jedem Semester bestimmt gesellschaftliche Schwerpunkte behandelt. Anknüpfend an die Einführungsphase werden die Individualisierungsthese, rollentheoretische Ansätze, Abweichendes Verhalten und der Wertewandel thematisiert. Die Familie als Lebensform, ihre historische Entwicklung und die Veränderungen bilden einen thematischen Schwerpunkt. Des Weiteren untersuchen Sie den Wandel der Arbeitswelt und dessen Folgen, sowie den Aufbau und Wandel in der Sozialstruktur in Deutschland. Im abschließenden 6. Semester findet eine Vertiefung in eine aktuelle soziologische Diskussion statt.
Das Fach Volkswirtschaftslehre wird in einem dreistündigen Grundkurs für das dritte bis sechste Semester angeboten. Am Bergischen Kolleg kann das Fach als drittes oder viertes Abiturfach gewählt werden.
Wir wollen die Antworten auf diese und weitere Fragen finden, indem wir
Konjunktur und Beschäftigung
Geldwertstabilität in der politischen Auseinandersetzung
Außenwirtschaft und Globalisierung
Philosophie ist Wahlpflichtfach in der Einführungsphase und wird im 1. oder 2. Semester 3-stündig unterrichtet. Im Anschluss kann Philosophie als 3-stündiger Grundkurs weiterverfolgt werden.
(Präsentation der Fachschaft folgt)
Erdkunde wird als Wahlpflichtfach in der Einführungsphase im 1. oder 2. Semester 3-stündig unterrichtet. Im Anschluss kann Erdkunde als 3-stündiger Grundkurs gewählt werden.
So könnte man das Fach Geographie frei nach Sepp Herberger in aller Kürze beschreiben. Genauer gesagt ist Geographie oder vormals Erdkunde die Wissenschaft, die sich mit der Erdoberfläche befasst, sowohl mit ihrer physischen Beschaffenheit wie auch als Raum und Ort des menschlichen Lebens und Handelns. Eine wesentliche Aufgabe des Unterrichts ist dabei die Analyse von Räumen als komplexen Gebilden mit Hilfe verschiedener Betrachtungsweisen (naturgeographisch - ökologisch, wirtschafts-, sozial- und kulturgeographisch). Als gesellschaftswissenschaftliches Fach mit naturwissenschaftlichen Bezügen ist Geographie damit sehr vielfältig und bietet weit mehr als nur die Lösungen für Quizfragen bei „Wer wird Millionär?“.
In der Einführungsphase (1./2. Semester) wird das Fach Erdkunde 2-stündig unterrichtet. Die Themenbereiche sind breit gefächert und umfassen Lebensräume des Menschen und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung sowie die Förderung und Nutzung fossiler und regenerativer Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie. Zudem lernen Sie anhand der aktuellen Raumbeispiele grundlegende geographische Arbeitsweisen, -materialien und -methoden kennen sowie die wichtigsten Arbeitsmittel (Atlas, Lehrbuch, Unterrichtsfilme u. ä.).
In der Qualifikationsphase (3.-6. Semester) wird Geographie als Grundkurs angeboten. Hierbei werden die Grundlagen der Einführungsphase weiter vertieft und mit den folgenden Themenfeldern verknüpft: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen, Bedeutungswandel von Standortfaktoren, Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen, Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen. Das inhaltliche Angebot wird in der Regel durch Tagesexkursionen ergänzt. Im abschließenden 6. Semester findet eine Vertiefung der behandelten Themen in Vorbereitung auf die Abiturprüfungen statt.
„Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, daß man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.“ – Blaise Pascal
Die Bedeutung des Faches Mathematik für den Bildungsauftrag spiegelt sich formal in der Pflichtbelegung durch alle Studierende bis zum Abitur wider. Das ist ein großer Teil Ihrer Schul- und damit Lebenszeit, den einige von Ihnen in der bisherigen Schullaufbahn als frustrierend und andere als herzerfreuend empfunden haben. Wir möchten gerade den ersteren einen Neustart in der Mathematik ermöglichen und versuchen, Ängste und Defizite abzubauen. Bringen Sie die Bereitschaft mit, Mathematik eine neue Chance zu geben und sich für das Fach zu engagieren, dann werden wir gemeinsam schnell Erfolge feiern können.
Der Vorkurs kümmert sich um die Grundlagen der Mathematik aus der Unter- und Mittelstufe und ist für alle angezeigt, die dort erhebliche Lücken aufweisen.
In der Einführungsphase wird Mathematik im Klassenverband unterrichtet. An den regulären Mathematikunterricht gliedert sich in der Regel ein zweistündiger Vertiefungskurs an, der sowohl zum Ausgleich von Defiziten als auch zur Förderung besonderer Talente angelegt ist.
Das Fach kann in der Qualifikationsphase in der Regel als Grund- oder als Leistungskurs besucht werden und wird demnach als Abiturfach angeboten.
Anzahl der Unterrichtsstunden (45 Min.) im Fach Mathematik:
Vorkurs: 4 Unterrichtsstunden
Einführungsphase (Semester 1 und 2): 4 Unterrichtsstunden plus 2 Stunden Vertiefungskurs
Qualifikationsphase (Semester 3 - 6): Grundkurs: 3 Unterrichtsstunden
Leistungskurs: 5 Unterrichtsstunden
Hilfsmittel
Im Unterricht greifen wir im Moment ab dem ersten Semester auf den grafikfähigen Taschenrechner Casio FX-CG50 bzw. Casio FX-CG20 zurück. Zusätzlich arbeiten wir mit einer Formelsammlung und dem Programm Geogebra.
Schon ab dem ersten Semester wird (auch in den Klausuren) allerdings ebenfalls die grundlegende Fähigkeit abgefragt, mathematische Probleme auch ohne Taschenrechner zu lösen.
Inhalte
In der Einführungsphase erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Funktionstypen und ihre Eigenschaften sowie grundlegende Bausteine der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Die Qualifikationsphase führt Sie tiefer in Eigenschaften spezieller Funktionen ein. Dazu erlangen Sie vertiefte Kenntnisse über Wahrscheinlichkeitsrechnung und können im dreidimensionalen Raum Punkte, Geraden und Ebenen beschreiben und zueinander in Beziehung setzen.
Sie können am Bergischen Kolleg Physik im 2. Semester der Einführungsphase als Wahlpflichtfach belegen. Es besteht die Möglichkeit, das Fach in der Qualifikationsphase vom 3. bis zum 6. Semester als Grundkurs weiter zu belegen. Physik kann dann als Abiturfach gewählt werden.
Physik ist überall in Natur und Technik zu finden, vor allem aber ist Physik die Grundlage für einen wesentlichen Teil des normalen Lebens.
Es beginnt mit der Nutzung von elektrischer Energie zuhause, setzt sich fort mit elementaren physikalischen Gesetzen beim Autofahren, mit medizinischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden ( MRT, Ultraschall, Laser) und vielem mehr. Die moderne Informationsgesellschaft kommt ohne Computer, Internet und Handy gar nicht mehr aus.
Alle diese Dinge basieren auf Erkenntnissen der Physik.
Am Bergischen Kolleg versucht der Physikunterricht, grundsätzliches Verständnis und Einblicke in physikalische Prinzipien, Gesetze und Modelle zu vermitteln, die jeder von uns benötigt. Dabei geht es auch um das Erkennen von Grenzen, die physikalische Gesetze dem technisch wünschenswerten setzen. Auch die Einnahme eines kritischen Standpunktes in Diskussionen setzt dieses Wissen voraus.
Stehende Welle beim Kundtschen Rohr
Interferenzbild bei zwei Erregern mit der Wellenwanne
Beugung am Gitter
elektromagnetische Induktion, Schwingungen und Wellen, Radioaktivität, Röntgenstrahlung und spezielle Relativitätstheorie.
Die Vorgehensweise der Erkenntnisgewinnung basiert auf sich wechselseitig unterstützenden Arbeitsmethoden: der Theorie mit Hypothesen- und Modellbildung und dem Experiment mit Durchführung und Auswertung von Messergebnissen.
Die Vorgaben zum Zentralabitur NRW sind auf der Internetseite des Ministeriums hier zu finden.
Das Fach Chemie wird im 1. Semester als Wahlpflichtfach 2-stündig in der Einführungsphase unterrichtet, in der Qualifikationsphase kommt meistens ein dreistündiger Grundkurs Chemie als Wahlfach zustande.
Im 1. Semester werden wichtige, chemische Grundlagen an Alltagskontexten erlernt, um die geforderten Voraussetzungen für die Qualifikationsphase zu erlangen. Das Experiment ist ein wichtiger Grundstein für das Erlernen chemischer Zusammenhänge. Stoffe des Alltags werden experimentell untersucht wie zum Beispiel die Bestimmung von Stoffeigenschaften von Mineralwässern. Verschiedene Aspekte wie Löslichkeit, Ionenzusammensetzung, Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit von Gasen, Salz- und Säuregehalt und Gesundheitsaspekte können anschaulich erarbeitet werden. Ausgehend von Beobachtung und Experiment werden Erklärungen und Gesetzmäßigkeiten formuliert, die als Theorien oder Modelle helfen, Phänomene unserer Lebenswelt zu verstehen.
Am Ende dieses zweistündigen Kurses der Einführungsphase verfügen Sie über grundlegende Kenntnisse zu Stoffen und Stoffeigenschaften. Erklärungen von Stoffeigenschaften sind möglich, weil Sie Kenntnisse über den Aufbau der Atome, das Periodensystem, chemische Bindungen und zwischenmolekulare Wechselwirkungen erworben haben. Ein Überblick über die Stoffklassen der organischen Chemie macht Ihnen deutlich, wie gut Sie Ihre chemischen Kenntnisse mit dem Fach Biologie vernetzen können. Ein weiterer Aspekt sind chemische Reaktionen, die unter stofflichen und energetischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Verschiedene Bezüge zu Alltagsphänomenen wie z.B. Feuerwerke und CO2-Ausstoß bei Verbrennungsprozessen werden hergestellt. Der Begriff der Redoxreaktion wird anschaulich erfahrbar.
In der Qualifikationsphase werden folgende Schwerpunkte erarbeitet:
Biologie wird als Wahlpflichtfach in der Einführungsphase 2-stündig unterrichtet. Vom 3. bis 6. Semester ist Bio als Grundkurs (3-stündig) oder Leistungskurs (5-stündig) wählbar.
(Präsentation der Fachschaft folgt)
Eine Sonderstellung nimmt das Fach Religion ein, welches konfessionsübergreifend unterrichtet wird. Religion wird am Bergischen Kolleg in der Einführungsphase 2-stündig und in der Kursphase als 3-stündiges Grundkursfach unterrichtet. Es ist abiturrelevant, denn wer die notwendigen Voraussetzungen erfüllt hat, kann es als Abiturfach wählen. Das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld wird im Abitur durch Religion abgedeckt.
... Wenn Sie sich Religionsunterricht am Bergischen Kolleg so vorstellen, müssen wir Sie enttäuschen.
Der Religionsunterricht am Bergischen Kolleg ist offen für alle Studierenden, die an ihm teilnehmen wollen, unabhängig von ihrer religiösen und weltanschaulichen Grundorientierung. Gerade die bunte Vielfalt unterschiedlicher Meinungen und Lebenskonzepte macht ihn interessant und lebendig.
Die beiden Lehrenden sind ihrer Konfession nach christlich-evangelisch und besitzen deshalb die Lehrerlaubnis für das Fach Ev. Religionslehre. Entsprechend ist das Fach, das am Bergischen Kolleg unterrichtet wird: Evangelische Religionslehre. Deshalb gilt für dieses Fach der Kernlehrplan Evangelische Religionslehre.
Der Religionsunterricht beschäftigt sich mit existentiellen Grundfragen und dem Phänomen der Religion in seinen vielfältigen Erscheinungsformen. Dabei spielt die Auseinandersetzung mit verschiedenen weltanschaulichen Deutungen und wissenschaftlichen Ansätzen eine wesentliche Rolle.
Die Bearbeitung und Beschäftigung mit diesen Themen geschieht in einem Prozess der dialogischen Auseinandersetzung, deshalb ist die Achtung von unterschiedlichen persönlichen Glaubensüberzeugungen und Meinungen der Teilnehmer grundlegend und selbstverständlich.
Im Zentrum des Unterrichts stehen persönliche Fragen,
Es geht unter anderem darum, sich aus einer sachlichen Distanz heraus verschiedene theologische und religiöse Positionen und Verhaltensweisen zu erschließen, diese zu deuten und zu beurteilen.
Religionslehre wird auf den Grundlagen der theologischen Wissenschaft unterrichtet. Im Religionsunterricht des Bergischen Kollegs werden
exemplarisch vorgestellt, gelernt und eingeübt (z.B. Arbeitsschritte der historisch-kritischen Bibelauslegung, Methoden der Texterschließung, des theologischen Argumentierens und der ethischen Urteilsbildung).
Diese Erfahrungen und methodischen Fähigkeiten sind auch für viele andere Unterrichtsfächer, für die Abiturlaufbahn und für das wissenschaftliche Arbeiten überhaupt von zentraler Bedeutung.
Im Religionsunterricht sind viele verschiedene Arbeitsmittel und -formen möglich. Neben der Arbeit mit Texten unterschiedlichster Art, wird mit Bilder und Filmen gearbeitet. Es können aber auch ganz andere Arbeitsmittel und Unterrichtsformen zum Einsatz kommen, z. B.:
Religiöse Nachricht
Als die Nachricht um die Erde lief,
Gott sei aus der Kirche ausgetreten,
wollten viele das nicht glauben.
„Lüge, Propaganda und Legende“, sagten sie,
bis die Oberen und Mächtigen der Kirche
sich erklärten und in einem sogenannten Hirtenbrief
folgendes erzählten:
„Wir, die Kirche, haben Gott, dem Herrn,
in aller Freundschaft nahegelegt,
doch das Weite aufzusuchen,
aus der Kirche auszutreten und gleich alles mitzunehmen,
was die Kirche schon immer gestört.
Nämlich seine wolkenlose Musikalität,
seine Leichtigkeit und vor allem
Liebe, Hoffnung und Geduld.
Seine alte Krankheit, alle Menschen gleich zu lieben
seine Nachsicht, seine fassungslose Milde,
seine gottverdammte Art und Weise alles zu verzeihen
und zu helfen, –
sogar denen, die ihn stets verspottet;
seine Heiterkeit, sein utopisches Gehabe,
sein Vorliebe für die, die gar nicht an ihn glauben,
seine unberechenbare Größe und vor allem,
seine Anarchie des Herzens - usw...“
Viele Menschen, als sie davon hörten,
sagten: „Ist doch gar nicht möglich!
Kirche ohne Gott?
Gott ist doch die Kirche!
Doch den größten Teil der Menschen
sah man hin und her durch alle Kontinente ziehn,
und die Menschen sagten:
„Gott sei dank!
Endlich ist er frei.
Kommt, wir suchen ihn!“
Auf dem Liturgischen Fest in der Waldbühne
23. Deutscher Evangelischer Kirchentag, Berlin 1989
Was uns ausmacht
Was hinter den Begriffen steckt, erfahren Sie mit einem Klick auf das Bild.
Im September 1976 wurde der Unterrichtsbetrieb des »Bergischen Kollegs Wuppertal« aufgenommen; man bezog nach langer Renovierungsarbeit das Gebäude der ehemaligen Realschule Pfalzgrafenstraße 32, dessen Errichtung 1908 begann. Jugendstilelemente, vor allem im Inneren des unteren Gebäudeflügels, finden sich am unteren Eingang, am Treppenhausgeländer, an den Kassettendecken und an den Deckenbögen im Treppenhaus mit den runden Fensterbögen. Die großen, schon für damalige Verhältnisse üppig dimensionierten Klassenräume, meist nach günstigem Westlicht ausgerichtet, bieten mit ihren teils 4 Meter hohen Decken ein luftiges, befreites Lernumfeld, das Lehren und Lernen gleichermaßen begünstigt. Eingebettet in die Hanglage des Grifflenberg, liegt die Schule nur einen Sprung weit von der Bergischen Universität entfernt. Und das ist nicht nur geografisch gemeint.
Unser Kompetenzteam
Man kann es werten, gewichten, messen und vergleichen – am Ende sind es doch immer die Menschen dahinter, die gute Arbeit ausmachen.
Leitung:
Jörg Schmid (kommissarischer Schulleiter)
Sekretariat:
Sigrid Brandt und Brigitte Merl
Wir bieten Ihnen pädagogische und psychologische Beratung an bei:
Ansprechpartner und Termine
Frau Hantel: mittwochs 11:40 bis 12:25, Raum 122
Herr Tunn: mittwochs 15:15 bis 16:00, Raum 122
und nach Vereinbarung!
Eine Terminvereinbarung ist auch unter den folgenden E-Mail-Adressen möglich:
antje.hantel@wbk-wuppertal.de
andreas.tunn@wbk-wuppertal.de
stefanie.schoenenstein@wbk-wuppertal.de
Projekte, Ausstellungen und AGs
#updateAlltag – die Schule in Corona-Zeiten
Was hat uns beschäftigt oder herausgefordert? Was haben wir vielleicht neu oder wiederentdeckt?
Studierende, Kolleginnen und Kollegen des Bergischen Kollegs haben ihren veränderten Alltag der letzten Wochen in einem Bild festgehalten.
Viel Zeit war da zum Nachdenken, zum Entwickeln von Ideen, um diese dann doch wieder zu verwerfen. Wann startet der Unterricht wieder in der Schule? Mehrere Woche nur online zu lernen konnte lähmend sein.
Dennoch gab es auch Gelegenheit für Beobachtungen, die man im sonst oft stressigen Alltag gar nicht hat - eine kleine Taube im Nest auf dem Balkon. Sie hat hier zum ersten Mal "zu Fuß" ihren Geburtsblumentopf verlassen und sich im Nachbarblumentopf niedergelassen. Fliegen konnte sie noch nicht. Jetzt ist sie in die grüne weite Welt hinausgeflogen, wo sie hoffentlich ein schönes Wildtaubenleben hat.
Sonniges Wetter machte es uns leicht, die eigenen vier Wände zu verlassen und die Umgebung zu entdecken: bei einer Wanderung über eine Brücke, um eine tiefe Schlucht zu überqueren, bei einer Tour durch Wuppertal, um ein herrlich gelbes Rapspanorama zu betrachten oder auf Wollschweine zu treffen, bei einem Spaziergang durch die Bochumer Innenstadt, um ein Kunstprojekt anzusehen.
Mit diesen Eindrücken und Bildern im Kopf starten wir in die Ferien und freuen uns auf den Schulstart im August.
Bildbeschreibung / Fotograf
Freunde und Förderer des Bergischen Kollegs
Er kommt zu Hilfe, wenn Privatinitiative gefragt ist: der Verein der Freunde und Förderer des Bergischen Kollegs.
Unser Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bildung der Studierenden am Bergischen Kolleg zu fördern. Insbesondere sollen dafür wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen, die über den „normalen“ Unterricht hinausgehen, und die Ausstattung der Schule finanziell unterstützt werden. Wir prüfen und fördern auch schulbezogene individuelle Anliegen, die von Studierenden an uns herangetragen werden.
2019 haben wir u.a. die Fahrt nach Gravelines bezuschusst, Exkursionen und Museumsbesuche finanziert, die Schülergenossenschaft bei den Renovierungsarbeiten ihrer Räume unterstützt und neue Geräte für den Schulgarten finanziert.
2020 haben wir u.a. die Exkursion der Kunstkurse ins Museum Otterlo unterstützt, ein Videokonferenzsystem für den Distanzunterricht finanziert, die Schülergenossenschaft ‚Pausenstoff‘ mit einem Laptop ausgestattet und das Schreibprojekt „Schöne neue Welt“ mit der Autorin Christiane Gibiec ermöglicht.
Wir freuen uns immer über neue Mitglieder – Beitrittsformular: hier!
Unser Schulgarten
Fachbereich Biologie am Bergischen Kolleg
Das Bergische Kolleg hat einen Schulgarten, der am 6. Juli 2010 eingeweiht wurde. Der Schulgarten ist aus dem ehemaligen Garten des Hausmeisters entstanden nach einer massiven Rodungsaktion durch Studierende des 6. Semesters. Das idyllisch gelegene ca. 400m2 große Grundstück war völlig von Brombeeren überwuchert.
Der Schulgarten sollte ein besonderer Raum zum Lernen, Erholen und Feiern werden. Dazu wurden Gehölze und Stauden gepflanzt, ein Teich angelegt, ein Insektenhotel gebaut und eine wetterfeste Sitzgelegenheit mit Tisch (grünes Klassenzimmer) aufgestellt.
Zwei Jahre später wurde der Wunsch realisiert auch ernten zu können und so pflanzte ein Grundkurs Biologie zwei Apfelbäume. Ohne die Unterstützung durch den Förderverein wäre so manche Anschaffung nicht möglich geworden. Ein weiteres Projekt ist der Bau von verschiedenen Nistkästen für einheimische Singvögel.
Seit 2010 wird der Schulgarten von Lehrern und Lehrerinnen und Studierenden regelmäßig genutzt, was nur möglich ist, weil eine Schulgarten AG den Garten regelmäßig pflegt. Der Aufenthalt in der kleinen Oase hinter Haus 5 ist für alle Nutzer, ob Lernende oder Erholung Suchende, ein schönes Erlebnis.
Zum Ende des Sommersemesters wird der Garten regelmäßig genutzt, um nach getaner Lernarbeit im Grünen bei gutem Wetter zu entspannen oder Gemeinschaft zu leben.
Der Schulgarten stellt außerdem den Biologielehrern Pflanzenmaterial für den Unterricht zur Verfügung. Die jährliche Teichsanierung durch verschiedene Lerngruppen zeigt anschaulich das Phänomen von Eutrophierung und Sukzession. Faszinierend sind immer wieder die eingewanderten Kammmolche, die sich im Teich fortpflanzen.
Bei der regelmäßigen Bearbeitung des Schulgartens erleben die Studierenden bewusst die Veränderungen in der Natur im Laufe eines Jahres. Dazu gehören der Vogelgesang, der Schädlingsbefall, die Wildkrautproblematik, die Baumschnittpflege, die wetterabhängigen Arbeitseinsätze und die Notwendigkeit zuverlässiger Betreuung.
Studienfahrt nach Dunkerque
Zweisprachige Begegnung im Zweiten Bildungsweg
Noch vor dem Anpfiff zur EM in Frankreich besuchten dreizehn Studierende des Bergischen Kollegs in Wuppertal Deutschlands wichtigsten Handelspartner. In Dunkerque, der nördlichsten Stadt Frankreichs, trafen sie junge Erwachsene einer Schule des Zweiten Bildungswegs, um gemeinsam über ökologisch verantwortliches Leben in der Stadt und über persönliche Perspektiven nachzudenken. Besichtigungen, Workshops und Sprachanimationen gehörten zum Programm. Teamerinnen von Arbeit und Leben DGB/VHS NW e.V. und der Partnerorganisation Cefir in Dunkerque behielten den Überblick und übersetzten von früh bis sehr spät. Die letzten Sprachbarrieren half ein Fußball überwinden. Gereist wurde umweltfreundlich und dank regionaler Spartickets kostengünstig mit dem Zug; ein Vergnügen mit viel Umsteigen, das nur auf der Rückreise unter dem Bahnstreik in Belgien litt.
Was die Wuppertaler Studierenden des Bergischen Kollegs überdies geboten bekamen: einen weiten Horizont über Strand und Meer einer flach gelegenen Stadt und Dreharbeiten zu Christopher Nolans neuestem Filmprojekt „Dunkirk“ über die Evakuierung von über 300.000 alliierten Soldaten aus einer gefährlichen Einkesselung durch die deutschen Truppen im Frühjahr 1940. Ab 2017 im Kino und eigentlich Thema genug für eine sechstägige deutsch-französische Begegnung …
Für finanzielle Unterstützung der Fahrt danken wir dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, der Stadtsparkasse Wuppertal und dem Förderverein des Bergischen Kollegs.
Kunstausstellungen
Es gibt am Bergischen Kolleg zahlreiche Projekte, Ausstellungen und AGs - besonders der Kunstbereich bietet immer wieder Möglichkeiten, Werke Studierender auszustellen.
Impressionen aus dem Fachbereich Kunst:
Links zu Kooperationen im Bildungsnetzwerk
Studien- und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit
Die Studien- und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit kommt ans Bergische Kolleg! Für die Studierenden des Bergischen Kollegs gibt es die Möglichkeit, die Studien- und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit in den Räumen des Bergischen Kollegs in Anspruch zu nehmen. Die Beratung wird vom Studien- und Berufsberater Herrn Lack in regelmäßigen Abständen nach Absprache angeboten.
Wir freuen uns sehr über diese Kooperation.
weitere Infos: www.arbeitsagentur.de/vor-ort/solingen-wuppertal/startseite
Wuppertaler Bühnen
Im Dezember 2017 haben Intendant Thomas Braus und Schulleiter Michael Wlochal eine Partnerschaft zwischen dem Schauspiel der Wuppertaler Bühnen und dem Bergischen Kolleg Wuppertal per Handschlag besiegelt, die sich schon länger zwischen der Theaterpädagogin Sylvia Martin und DeutschlehrerInnen am Bergischen Kolleg entwickelt hatte.
Studierende besuchen das Theater zu Workshops und sogar Proben im Vorfeld einer Premiere. Sie erarbeiten das zur Aufführung anstehende Stück in der Schule und können dabei wiederum auf die Profis vom Theater zurückgreifen, die auf Nachfrage auch den Unterricht besuchen, Fragen zu einem Stück beantworten oder eine Vorstellung nachbesprechen. Die Partnerschaft lebt durch immer neue Projekte mit unterschiedlichen Kursen.
Schriftstellerverband (VS) Wuppertal
Seit vielen Jahren kommen regelmäßig SchriftstellerInnen ins Bergische Kolleg, um Lesungen und Schreibworkshops durchzuführen.
Ihre Veranstaltungen sind bei Studierenden sehr beliebt, die Plätze in den kreativen Schreibworkshops heiß begehrt. Bisher haben vom VS Dorothea Müller, Christiane Giebiec, Karl Otto Mühl, Hermann Schulz und Falk Andreas Funke mit dem Bergischen Kolleg zusammengearbeitet. Die Studierenden profitieren sehr von dieser Partnerschaft.
Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit
Die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ ist ein gemeinsames Angebot der für Schulen und Umwelt zuständigen Ministerien in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft Lernen NRW (2016-2020). Die landesweite Koordination liegt bei der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA). Die Kampagne ist eingebunden in die Aufgabe „Fach- und Koordinierungsstelle „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE-Agentur NRW).“
Die Kampagne bringt Schulen, Kitas, außerschulische Partnerinnen und Partner und Netzwerke in Kontakt zueinander, um neue Ideen zu entwickeln und sich gegenseitig bei der Umsetzung von BNE in der Praxis zu helfen.
Mehr Infos: www.schule-der-zukunft.nrw.de
Begegnungsstätte Alte Synagoge
Das Bergische Kolleg ist Mitglied im Trägerverein der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. In der Präambel des Vereins heißt es:
„Der Verein bekennt sich zu den Prinzipien der Toleranz und der Demokratie und setzt sich ein für die Zusammenarbeit von Menschen verschiedener religiöser, ethischer und gesellschaftlicher Herkunft“
In der Schulgemeinde des Bergischen Kollegs wird die hier angesprochene Gemeinschaft und Zusammenarbeit beispielhaft gelebt und eingeübt, da ihre Wurzeln in über 30 unterschiedlichen Ländern liegen. Das Bergische Kolleg ist die einzige Institution des Zweiten Bildungsweges in NRW, die eine solche Kooperation unterhält.
In der Stadt Wuppertal und im Bergischen Land ist die Begegnungsstätte Alte Synagoge eine anerkannte Institution. Das Bergische Kolleg nutzt die Räumlichkeiten und die Angebote dieser Einrichtung. So wurde und wird sie zu einem außerschulischen Lernort.
Auch die Begegnungsstätte Alte Synagoge profitiert von der gesellschaftlichen Verankerung und Mitverantwortung durch die Träger des Trägervereins – wie das Bergische Kolleg.
Abendgymnasium Schwerin
Im Juni 2016 haben das Abendgymnasium Schwerin und das Bergische Kolleg eine Schulpartnerschaft vereinbart, mit dem Ziel, die seit 30 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen der mecklenburgischen Landeshauptstadt und Wuppertal um eine Facette zu bereichern. Für die Studierenden der beiden Schulen für Erwachsene bietet sich so die Gelegenheit, ein Stück innerdeutsche Geschichte bei gegenseitigen Schulbesuchen und gemeinsamen Lernprojekten ganz persönlich zu erfahren. Für die Lehrerinnen und Lehrer liefert die Partnerschaft die Möglichkeit zum kollegialen Austausch und einen Einblick in den Unterrichtsalltag und das Schulsystem eines anderen Bundeslandes.
Künftig sollen neben regelmäßigen gegenseitigen Besuchen auch längerfristige Unterrichtsprojekte via Internet statfinden.
Mehr zum Abendgymnasium Schwerin erfahren Sie unter www.abendgymnasium-schwerin.de
Alles für die Startposition.
Anmeldeverfahren
Die Anmeldung erfolgt zu den Öffnungszeiten (tägl. 10:00-13:00 Uhr, zusätzlich dienstags zwischen 16:00-18:00 Uhr) im Sekretariat.
Während der Sommerferien ist das Sekretariat geschlossen.
Anmeldungen während der Schulferien können Sie per Email (Fotos als jpg) oder per Post ans Bergische Kolleg senden. (Bergisches Kolleg, Pfalzgrafenstraße 32, 42119 Wuppertal).
Das Schulsekretariat ist ab dem 01.08.2022 wieder geöffnet (08.00 - 12.00 Uhr).
Zur Anmeldung bringen Sie bitte mit:
das ausgefüllte Bewerbungsformular (hier das PDF, hier das DOC)
für internationale Bewerberinnen und Bewerber - application form(PDF, DOC)
einen gültigen Personalausweis (oder Reisepass) einen aktuellen LebenslaufNachweise über Ihre Arbeitszeiten und Praktika die Originale der letzten Zeugnisse
Wenn Sie sich ein gelenktes Praktikumauf die Zeiten der Berufstätigkeit anrechnen lassen möchten, dann benötigen wir in der Praktikumsbescheinigung mindestens die Angaben, welche in diesem Vordruck vorhanden sind. Sollte Ihre Praktikumsbescheinigungen diese Informationen nicht enthalten, lassen Sie bitte unseren Vordruck von der Praktikumsstelle ausfüllen.
Der Besuch des Bergischen Kollegs ist gebührenfrei und wird in der Regel BAföG-gefördert. Die Förderung ist elternunabhängig, im Bildungsgang Abendgymnasium beginnt sie im 4. Semester und im Bildungsgang Kolleg ab dem 1. Semester. Im Vorkurs des Bildungsgangs Kolleg ist eine elternabhängige Förderung möglich.
Ein geringer Eigenanteil an den Lernmitteln ist durch die Studierenden zu leisten. Dazu gehört neben Arbeitsbüchern in den sprachlichen Fächer der graphikfähige Taschenrechner. Studierende, bei denen dieser Taschenrechner im Unterricht eingesetzt wird, können ihn aktuell vergünstigt in der Schule erwerben.
Für detaillierte Informationen zur Ausbildungsförderung kontaktieren Sie bitte das Amt für Ausbildungsförderung der Stadt Wuppertal:
Alexanderstraße 18
42103 Wuppertal
Öffnungszeiten und Ansprechpartner: BAföG-Amt Wuppertal
Allgemeine Infos zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG): www.bafoeg.bmbf.de
Wie und wo Sie uns erreichen.
Bergisches Kolleg
Pfalzgrafenstraße 32
42119 Wuppertal
Telefon: +49 202 5632242
E-Mail: bergisches-kolleg@stadt.wuppertal.de
Öffnungszeiten außerhalb der Schulferien:
Montag – Freitag: 09:30 – 13:00
Dienstag: 09:30 - 13:00 und 15:30 -18:00
Angaben nach § 5 Telemediengesetz
Seitenbetreiber:
Bergisches Kolleg
Weiterbildungskolleg der Stadt Wuppertal
Bildungsgänge Abendgymnasium und Kolleg
Anschrift:
Pfalzgrafenstr. 32
42119 Wuppertal
Kontaktdaten:
Telefon: +49 202 563-2242
E-Mail: bergisches-kolleg@stadt.wuppertal.de
Schulleitung:
StD Jörg Schmid (kommissarischer Schulleiter)
Schulträger
(Dienstanbieter für die Webseite):
Stadt Wuppertal
- Der Oberbürgermeister -
Kontakt zum Schulträger:
Schulverwaltungsamt
Webmaster:
Beatrix Burghoff
Christian Cirkel
Christina Loers
Webkonzept und -Design:
Marius Freitag, www.freitag-ist-frei.de
Verantwortlicher
Verantwortlicher gem. Art. 4 Abs. 7 EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) ist OStD Michael Wlochal (siehe oben, Impressum)
Datenschutzbeauftragter
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Datenschutzbeauftragter des Schulamtes der Stadt Wuppertal
Hans-Georg Ruhrig,
Berufskolleg Am Haspel,
datenschutzbeauftragter.schulamt@stadt.wuppertal.de
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2015 gelang uns die Flucht.
2020 das Abitur.
Salma und Lama Lakmoush, Abitur am Bergischen Kolleg 2020
Annika Sacher und T. Yilmaz, Abitur am Bergischen Kolleg 2017